(c) proplanta Wie die beiden Organisationen am Donnerstag (6.7.) mitteilten, arbeiten sie derzeit an einem „Regelwerk für das Sammeln, Vermehren und Ansiedeln von Ackerwildkräutern“. Dieses soll in Kooperation mit Landwirtschafts- und Gartenbaubetrieben in insgesamt vier Projektgebieten in Nordrhein-Westfalen und Bayern modellhaft umgesetzt werden.
Geplant sei, ausgewählte Zielarten auf geeigneten Empfängerflächen auszubringen, erläuterten die Stiftungen. Die Effekte der Projektmaßnahmen auf die Ackerbegleitflora würden in jedem Modellgebiet erfasst. Begleitend finde eine ausführliche Öffentlichkeitsarbeit statt, damit die Artenschutzmaßnahmen auch von den Landwirten akzeptiert würden.
Außerdem werde ein Praxishandbuch verfasst, das künftig die Basis für die Anerkennung neuer Maßnahmen zum Schutz der Ackerbegleitflora in Förderprogrammen und Kompensationsmaßnahmen bilden solle. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fördern das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 2 Mio. Euro.
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