Bei der laufenden Ernte sei mit einer guten Qualität zu rechnen, sagte Erich Klug, Experte der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Allerdings gibt es keine richtige Erntestatistik. 2018 wurden laut Statistischem Landesamt auf 274 Hektar von 239 Betrieben in Niedersachsen Speisekürbisse angebaut - Zahlen für das laufende Jahr dürfte es erst zum Jahreswechsel geben, sagte Klug. Im Durchschnitt werden auf der Anbaufläche in Niedersachsen rund 4.670 Tonnen des Gemüses geerntet, das zu den Gurkengewächsen gehört.
Ob Hokkaido-Kürbis, Butternut-Kürbis oder der Riesenkürbis - hinter dem Sammelbegriff Kürbis verberge sich ein ganzes Sammelsurium verschiedener Speisekürbisse, sagte Klug.
Das warme Wetter in diesem Sommer habe den Pflanzen gut getan: «Der Kürbis ist eine Kultur, die die Wärme liebt.» Wichtig sei aber auch ausreichend viel Wasser. Entsprechend hätten
Betrieb mit guten Wasserversorgung nun eine gute Ernte. Wo Wasser Mangelware war, seien nun auch die Qualität und die Erträge nicht gut.
Einen geografischen Schwerpunkt gebe es beim Kürbisanbau in Niedersachsen nicht, sagte Klug. «Es gibt Regionen, da wird mehr Gemüse angebaut, da findet man auch irgendwo den Kürbis wieder.»
Unter den Anbaubetrieben gebe es größere, die den
Lebensmitteleinzelhandel beliefern, aber auch viele kleinere Höfe, die den regionalen Markt bedienen und im
Hofladen oder auf Wochenmärkten ihre Ware verkaufen.