(c) proplanta Dass das nicht immer von Nachteil sein muss, zeigen die heimischen Erdbeeren. Die kühlen Temperaturen sorgen mit ein bisschen Glück für einen Erdbeer-Sommer. Die roten Früchte zeigen, wie sich die Natur auch bei Dauerregen und Kälte zu helfen weiß. Zwar gab es in der Regenperiode Ernteausfälle, doch wurden die Pflanzen auch angeregt, neue Früchte nachwachsen zu lassen. „Wenn jetzt das Wetter schön bleibt, erwarten wir Ende dieser Woche wieder einen neuen Schwung in Bayerns Erdbeerfeldern“, sagt Theo Däxl, Referent für Obst und Gartenbau beim BBV.
Dann würde es heuer eine wahre Marathon-Saison für Erdbeeren geben. Bereits seit Mai läuft die Ernte der beliebten roten Früchtchen auf vollen Touren. Mit dem neuen Schwung nach der Regenperiode dürfen sich alle Schleckermäuler noch mehrere Wochen lang über Erdbeeren aus heimischem Anbau freuen. Nicht zuletzt tragen die bayerischen Erdbeerbauern mit einer gezielten Sortenwahl zu einer langen Saison bei. Im Laufe der Jahrhunderte wurden weltweit mehrere 1000 Erdbeersorten gezüchtet. Viele von ihnen haben sich nicht bewährt und sind wieder verschwunden. „Behauptet haben sich Sorten, deren Geschmack, Farbe, Größe und Form den Erwartungen der Züchter und den Wünschen der Verbraucher voll entsprechen“, erklärt Däxl.
Eine bedeutende Rolle spielt dabei der Reifezeitpunkt. So gibt es frühe, mittelfrühe, mittelspäte und späte Sorten. Wenn also das Wetter mitspielt, können sich die Verbraucher heuer über einen wahren Erdbeer-Sommer freuen. (bbv)
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