06.09.2006 | 16:49 | Paprikamarkt
Ohne Importe keine PaprikaBonn - Nahezu jede Paprika, die wir hierzulande in den Einkaufskorb legen, wird importiert, denn mit einer Eigenproduktion von etwa 300 Tonnen können die deutschen Erzeuger den hiesigen Bedarf an frischen Paprika nicht einmal ansatzweise befriedigen. |
Im vergangenen Jahr lag der Verbrauch in Deutschland bei rund 249.000 (Vorjahr: 245.000) Tonnen, das waren umgerechnet drei Kilogramm pro Kopf. Die Importe beliefen sich auf 297.000 Tonnen, davon wurde mit knapp 12.000 Tonnen ein kleiner Teil wieder exportiert. Die Verluste, die zum Beispiel beim Sortieren durch das Entfernen nicht mehr brauchbarer Ware entstehen, addierten sich auf insgesamt 37.000 Tonnen.
Mit 126.000 Tonnen war Spanien auch 2005 der wichtigste Lieferant von frischem Paprika, seit einigen Jahren gehen die Exportmengen Richtung Deutschland allerdings leicht zurück. 2002 waren es noch 144.000 Tonnen gewesen. Dagegen sind die Paprika-Importe aus den Niederlanden von 100.000 Tonnen in 2002 auf 108.000 Tonnen in 2005 gestiegen. Die Importe Deutschlands aus Israel nahmen von 2.500 Tonnen in 2002 auf rund 14.000 Tonnen in 2005 zu.
Quelle: ZMP Agrarmarkt 06.09.2006 © ZMP
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