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26.03.2011 | 01:20 | Streuobstbestände  

Gewinner des ersten Streuobst-Produktwettbewerbs in Baden-Württemberg stehen fest

Stuttgart - Gewinner kommen aus dem Nordschwarzwald sowie aus den Kreisen Rems-Murr und Zollernalb.

Apfelbaum
(c) proplanta
„Baden-Württemberg hat die bedeutendsten Streuobstbestände in ganz Europa und bundesweit steht jeder zweite Streuobstbaum im Südwesten. Ziel der Landesregierung ist es, dieses wertvolle Kulturgut zu erhalten und weiter zu entwickeln. Hierzu müssen wir den Menschen Produkte aus dem Streuobstbau näherbringen und sie mit allen Sinnen für das Thema begeistern“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, am Freitag (25. März 2011) bei der Bekanntgabe der Gewinner des Streuobst-Produktwettbewerbs des Landes in Stuttgart.

Baden-Württemberg hatte diesen Wettbewerb ausgeschrieben, um innovativen Streuobstprodukten eine öffentlichkeitswirksame Plattform zu bieten und damit Anregungen für Neuentwicklungen zu geben. Der Wettbewerb solle die Palette der Wertschöpfungsmöglichkeiten aus den Streuobstbeständen erweitern und verbessern. Auf diesem Wege habe das Land innovative aber auch längst vergessene Streuobstprodukte, Herstellungsverfahren und Vermarktungsideen gesucht und sei fündig geworden: Aus 22 Bewerbungen von Herstellern und Anbietern seien drei Siegerprodukte ausgewählt worden, die auch die Vielfalt der Verwertungs- und Vermarktungsmöglichkeiten widerspiegeln.

Die Preisträger erhalten als Preis jeweils eine individuelle Unterstützung beim Marketing für ihre Produkte. Eine Jury, bestehend Vertretern des Obst- und Gartenbaus, der Obstverarbeitung und -vermarktung sowie der Gastronomie, habe die Produkte getestet und prämiert. Die Sieger des Wettbewerbs werden sich auf einem speziellen Stand „Streuobstwiesen-bw“ auf der Messe „Slow Food“ vom 14. bis 17. April dieses Jahres in Stuttgart präsentieren.

„Baden-Württemberg ist das Land der Tüftler und Denker und Baden-Württemberg ist Streuobst-Land. Innovation und Erfindergeist sind die Erfolgsfaktoren in unserem Land. Das betrifft auch die Bewirtschafter von Streuobstwiesen und die Verarbeiter von Streuobstprodukten. Ihre Produkte sind vielfältig und regional“, erklärte Köberle. Dieses Engagement müsse sich für die Streuobstwiesenbewirtschafter rechnen. Innovative und vielfältige Streuobstprodukte wären die beste Voraussetzung für auskömmliche Erlöse und somit für die erforderliche Pflege der Streuobstbestände. Zu-gleich werde dem Bedürfnis der Verbraucher nach authentischen und genussreichen Produkten Rechnung getragen. Der Streuobst-Produktwettbewerb leiste hierzu einen wertvollen Beitrag. (PD)
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