Thüringen rechnet mit guter Kirschenernte

Damit läge der Flächenertrag um rund 9 Prozent über dem sechsjährigen Mittel der Jahre 2007/2012 (5,2 Tonnen je Hektar).

Die ertragsfähige Fläche für Süßkirschen stieg nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Hektar (+ 2,2 Prozent) auf 216,8 Hektar. Nach ersten Berechnungen wird für dieses Jahr eine Erntemenge von 1.200 Tonnen (2012: 988 Tonnen) erwartet.

Für Sauerkirschen wird ein Flächenertrag von 8,4 Tonnen je Hektar geschätzt. Der langjährige Durchschnitt der Jahre 2007/2012 von 7,6 Tonnen je Hektar würde damit um rund 11 Prozent übertroffen. Die ertragsfähige Fläche ging um weitere 3,1 Hektar bzw. 1,1 Prozent zurück und entspricht nur noch 65 Prozent des im langjährigen Durchschnitt (D 2007/2012: 446 Hektar) vorhandenen Produktionspotentials.

Durch das Thüringer Landesamt für Statistik wurde für die Ernte 2013 eine im Ertrag stehende Bruttofläche von 288 Hektar errechnet und eine voraussichtliche Erntemenge von 2.400 Tonnen ermittelt . Das sind rund 973 Tonnen weniger als im sechsjährigen Mittel der Jahre 2007/2012, in dem 3.407 Tonnen zur Ernte herangewachsen waren.

Obwohl insgesamt eine gute Ernte eingeschätzt wird, differieren die Erträge örtlich sehr stark. Fast die Hälfte der Ernteberichterstatter müssen Ernteausfälle durch fehlende Befruchtung aufgrund der Kälte während der Blütezeit hinnehmen. (tls)