«Es in der Tat so, dass zu Halloween die Nachfrage nach Kürbissen noch einmal wächst», sagte Sprecher der
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Frieder Zimmermann, in Bad Kreuznach.
Meist würden große orangene Kürbisse ausgehöhlt und mit gruseligen Gesichtern verziert. «Man kann aus dem Ausgehöhlten noch gut eine Suppe oder etwas anderes kochen», betonte Friedermann. Kürbisse werden von Ende August bis Ende Oktober geerntet.
Das Herbstgemüse ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden: Die Anbaufläche in Rheinland-Pfalz sei von quasi null Hektar im Jahr 1996 auf inzwischen rund 320 Hektar gewachsen. Ein Sechstel der gesamtdeutschen Anbaufläche liege in Rheinland-Pfalz.
Die Ernte in diesem Jahr sei gut gewesen. «Die Kürbispflanze ist eher anspruchslos. Trockenheit und Nässe machen ihr nicht viel aus.»
Auch Kürbisbauer Alexander Stark aus Gillenfeld (Kreis Vulkaneifel) freut sich über höheren Absatz zu Halloween. «Vor allem die großen orangenen Kürbisse gehen gut.» Ob Hokkaido, Butternut oder Muskat: Er bietet seine Kürbisse derzeit im Moselort Kinheim (Kreis Bernkastel-Wittlich) an. (dpa/lrs)