Der typische Grillgeschmack entsteht insbesondere durch Holzkohle. Tropfen Fett oder organische Stoffe in die Glut, entstehen krebserregende Stoffe, die durch den aufsteigenden Rauch auf das Fleisch gelangen. Bei Gas- und Elektrogrills besteht diese Gefahr nicht. (c) proplanta
Doch egal, wer den Grill anheizt – was gibt es Schöneres, als mit der Familie und Freunden gemeinsam zu grillen? Für ein gesundes und rundum schönes Grillvergnügen haben die
Landfrauen im Bayerischen
Bauernverband ein paar Tricks und Tipps zusammengestellt.
Der typische Grillgeschmack entsteht insbesondere durch Holzkohle. Verwenden sie bitte keine anderen Materialien. Tropfen Fett oder organische Stoffe in die Glut, entstehen krebserregende Stoffe, die durch den aufsteigenden Rauch auf das Fleisch gelangen. Bei Gas- und Elektrogrills besteht diese Gefahr nicht. Schützen Sie Ihre Grillleckereien, indem Sie das Grillgut auf Edelstahlschalen legen. Gegenüber Aluschalen haben diese den Vorteil, dass sie mehrfach zum Einsatz kommen können – das spart Müll und schont nachhaltig die Umwelt.
Oft hört man davon, Grillhähnchen auf Bierdosen zu stecken, um sie rundherum zu bräunen. Aber Achtung: Das Bundesinstitut für Risikobewertung
BfR rät dringend vom Grillen mit Bierdosen ab! Während die im Handel angebotenen Hähnchenbräter als unbedenklich gelten, gelangen bei bedruckten Bierdosen giftige Substanzen beim Erhitzen an das Grillgut.
Bei der Auswahl des Grillgutes darf natürlich bayerisches Fleisch nicht fehlen. Durchwachsene Fleischstücke wie Nackensteaks, Koteletts oder Spare Ribs eignen sich gut zum Grillen. Der Vorteil bei der Zubereitungsart: Das Fett tropft aus und das Fleisch bleibt trotzdem saftig. Leichtere Alternativen sind Filets vom Schwein sowie Steaks von Rumpf, Lende oder aus der Hüfte beim Rind, auch Geflügelfleisch ist beliebt. Magere Fleischstücke bepinseln Sie am besten leicht mit Marinaden, damit lässt sich das Grillgut leichter wenden. Überschüssiges Öl der Marinade tupfen Sie mit einem Küchenkrepp ab, bevor sie die Fleischstücke auf den Rost bzw. in die Grillschale legen.
Gut schmecken auch einheimische Forellen oder Saiblinge vom Grill. Gemüse wie Zucchini, Zwiebel oder Tomaten lassen sich gut auf Spießchen gesteckt oder in Grillschalen grillen und runden das Grillvergnügen farbenfroh ab. Bis Ende Juni ist gegrillter Spargel ein Geheimtipp. Hier bieten wir Ihnen zum kostenfreien Download einige Rezepte an:
Tipps in aller KürzeGepökelte Fleischwaren (z.B. Kassler, Speck) gehören nicht auf den Grill, weil sich dabei gesundheitsschädliche Nitrosamine bilden können. Nehmen Sie das Fleisch rechtzeitig vor dem Grillen aus dem Kühlschrank. Verwenden Sie Grillschalen aus Edelstahl. Bei Aluminiumschalen besteht die Gefahr, dass sich durch säurehaltige Lebensmittel Aluminium löst, wenn Zitrone oder andere Säuren zum Marinieren verwendet werden. Rindfleisch erst nach dem Grillen salzen und würzen. Schneiden Sie verbrannte Stellen weg.