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08.01.2010 | 16:28 | Panorama  

Holland im Eislauffieber

Amsterdam - Ein Königreich im Eislauffieber: Immer mehr Niederländer frönen bei anhaltendem Frost ihrer größten Fitness- Leidenschaft nach dem Radfahren - dem Schlittschuhlaufen.

Holland im Eislauffieber
(c) proplanta
In vielen Teilen des ebenso flachen wie wasserreichen Landes sind Kanäle, Flüsse und Seen inzwischen durchgefroren. Alle Hoffnungen richten sich nun darauf, dass zum ersten Mal seit Jahren wieder die Elfstedentocht - der härteste Schlittschuh-Marathon der Welt - stattfinden kann, wie die Zeitung «De Telegraaf» am Freitag berichtete.

Zuletzt waren die 200 Kilometer langen Wasserwege der traditionellen Wettkampfstrecke zwischen den elf Städten der Provinz Friesland 1997 stark genug durchgefroren. Seitdem zerschlug sich Jahr für Jahr die Hoffnung auf eine Neuauflage des vor 101 Jahren von ein paar kühnen Friesen aus der Taufe gehobenen Eislaufwettkampfes. Einer der prominentesten Teilnehmer der Elf-Städte-Tour war 1986 der niederländische Kronprinz Willem-Alexander.

Der Königliche Niederländische Eislaufverband (KNSB) äußerte sich allerdings eher zurückhaltend zu den Chancen einer neuen Elfstedentocht: Das Eis müsse durchgehend mindestens 15 Zentimeter dick sein, um die übliche Höchstzahl von 16.000 Teilnehmern sicher tragen zu können. «Davon sind wir noch weit entfernt», hieß es. Realistischer seien da schon die Aussichten auf gemütliche Schlittschuhtouren über die Grachten von Amsterdam. Nachdem eigens der Schiffsverkehr untersagt wurde, könnte die Eisdecke auf den Kanälen im «Venedig des Nordens» bald stark genug sein. (dpa)
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