(c) Pressefoto Drei Künstler/innen wurden für das Projekt ausgewählt und werden ab Januar 2009 während eines Aufenthaltes auf dem Lande ein Kunstwerk in einer von drei ausgewählten Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern schaffen. Den offiziellen Projektbeginn stellt die Auftaktveranstaltung am 15. Januar 2009 in der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund in Berlin dar.
Die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft lädt alle Interessierten zu dieser Veranstaltung ein und möchte ihnen die Gelegenheit geben, das Projekt kennenzulernen und sich ein Bild über die Künstler und die Gemeinden zu machen. Die Kunstwerke werden in einem Zeitraum von maximal sechs Monaten in den Gemeinden Ferdinandshof, Grambow bei Schwerin und Lelkendorf geschaffen.
Hintergrund des Projektes ist, dass sich das öffentliche Interesse häufig auf die Kunst- und Kulturzentren in den Großstädten konzentriert. Dabei wird oft die beeindruckende kulturelle Vielfalt in den ländlichen Regionen vergessen. Die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft verfolgt mit dem Projekt „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“ das Ziel, Künstler vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Wandlungsprozesse im ländlichen Raum wieder für die Themen Landwirtschaft, Landschaft und Leben auf dem Lande zu interessieren.
Das landschaftlich reizvolle und von einer modernen Agrarwirtschaft geprägte Mecklenburg-Vorpommern ist für den Auftakt des Modellvorhabens prädestiniert. Die Gemeinde soll zu einer aktiven Rolle als Auftraggeber und Mitgestalter für Kunst ermutigt werden. Dabei ist der Dialog mit den Bewohnern des Ortes über den Prozess der künstlerischen Arbeit unbedingter Teil des Projektes. Die Gemeinden stellen Wohnmöglichkeiten und geeignete Arbeitsräume unentgeltlich zur Verfügung. Die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft fördert jedes Kunstprojekt mit bis zu 20.000 Euro. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank. (DBV)
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