Die Landwirtschaft trägt zudem in erheblichem Maße zur Grundwasserneubildung bei. Dies erklärte der Deutsche
Bauernverband (
DBV) zum heutigen
Weltwassertag der Vereinten Nationen. Von durchschnittlich ca. 800 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in Deutschland würden nur 0,25 Liter pro Quadratmeter in pflanzlichen Produkten wie der Hauptgetreideart Weizen gespeichert und damit mittelfristig dem natürlichen Wasserkreislauf entzogen.
Während weltweit rund zwei Drittel des Wasserverbrauchs der Landwirtschaft zuzuordnen sind, entfällt in Deutschland auf die Landwirtschaft nur 1,1 Prozent des Wasserverbrauchs, betont der DBV. Speziell der Wasserverbrauch durch Bewässerung bestimmter Sonder- und Ackerkulturen sei im weltweiten Vergleich äußerst gering, da Deutschland Klima bedingt und durch die natürlichen Standortfaktoren in der Wasserversorgung begünstigt ist. Nur rund 250.000 Hektar der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche von 17 Millionen Hektar werden in Deutschland bewässert. Die Bewässerung macht hierzulande weniger als 0,5 Prozent am Wasserverbrauch aus. (PD)