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15.07.2009 | 12:22 | Versuchsfelder 

Praxisflächen mit Winterraps (2009/2010) gesucht

Das Julius Kühn-Institut in Braunschweig bittet Landwirte um Beteiligung an Versuchen zu Rapsdurchwuchs-Problematik.  

Praxisflächen Winterraps
(c) proplanta

Zur Bestimmung von Durchwuchsraps suchen Wissenschaftler am Julius Kühn-Institut in Braunschweig für das Anbaujahr 2009/10 Schläge mit langjährigen Rapsfruchtfolgen in Nord- und Ostdeutschland (NRW, Hessen, Schl.-H, Meckl.-Vorp. Sachsen-Anh., Brandenburg, Sachsen, Thüringen).Während der Rapsaussaat werden auf den Flächen 10 Säfenster (unbestellte Flächen) angelegt, in denen der Durchwuchsraps bestimmt wird. Später wird der Einfluss verschiedener Bewirtschaftungsmaßnahmen auf den Rapsdurchwuchs bewertet.

Ziel ist es, Durchwuchsraps mit pflanzenbaulichen Maßnahmen künftig noch gezielter zu kontrollieren. Ein Aufwandsausgleich von ca. 100 Euro ist dafür vorgesehen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Wenn Sie als Landwirt am Erkenntnisgewinn der Studie teilhaben möchten, wenden Sie sich bitte an:

Dipl.-Ing. agr. Heinrich Thöle
Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Institut SG
Messeweg 11/12, 38104 Braunschweig
Tel. 0531 / 299-3837
E-Mail: heinrich.thoele@jki.bund.de


Weitere Infos:
Größe eines Säfensters: 3 bis 4 m x Arbeitsbreite der Drillmaschine ( in m)

Prinzip: Unterbrechen des Saatgutstromes der Drillmaschine bei der Rapsaussaat (so weit technisch umsetzbar); Saatbettbereitung wie auf dem Rest des Schlages. Max. nicht bestellte Fläche bei 10 Säfenstern: 10 x 4 x 6 m = 240 Quadratmeter (Möglicher Ertragsverlust: ca. 1,2 dt bei 50 dt pro ha)


Herzlichen Dank auch im Namen unserer Wissenschaftler
Stefanie Hahn

 

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