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16.09.2009 | 15:55 | Zukunftskongress Gartenbau 

Chancen und Risiken im Gartenbau der Zukunft

Berlin - "Der deutsche Gartenbau ist gut aufgestellt - europaweit und international. Damit das so bleibt, müssen die neuen Herausforderungen wie Globalisierung und Klimawandel gemeistert werden."

Gartenbau
(c) proplanta
Dies sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner zur Eröffnung des Zukunftskongress Gartenbau gestern in Berlin per Videobotschaft. "Das Hauptziel des Kongresses ist es, zukünftige Handlungsoptionen und Anforderungen an den Gartenbau, aber auch an die Politik und die Industrie zu erarbeiten."

Chancen und Risiken für die Entwicklung des Gartenbaus unter Einbeziehung der vor- und nachgelagerten Bereiche sollen auf dem Kongress identifiziert werden. Der gesellschaftliche Wandel, Marketingfragen, klimatische Veränderungen, die Menschen im Gartenbau sowie die Produkte und Leistungen der Branche sind die Themenblöcke, mit denen die Diskussion strukturiert wird. Dabei steht die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Gartenbaubetriebe im Mittelpunkt der Diskussion.

Gleichzeitig ist der Zukunftskongress der Auftakt für die Erarbeitung der Zukunftsstrategie Gartenbau. Hierbei handelt es sich um ein Strategiepapier, das als Leitfaden dienen soll, um den deutschen Gartenbau zukunftsweisend fortzuentwickeln. Grundlage hierzu ist eine Situationsanalyse und ein Thesenpapier, das unter der Koordinierung des von-Thünen-Instituts erstellt wurde. "Im Bereich der Innovationen ist der Gartenbau wie die gesamte Landwirtschaft besonders findig. Ich kann nur dazu ermuntern, diesem Ideenreichtum weiterhin Raum zu geben," sagte die Ministerin.

Der Zukunftskongress Gartenbau findet am 15. bis 16. September 2009 im Erwin-Schrödinger-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Initiiert und gefördert wird der Kongress vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Veranstalter sind das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt e.V., die Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft sowie die Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.

Mehr Informationen unter www.zukunftskongress-gartenbau.de (bmelv)
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