«Hält die
Hitzewelle noch länger an, drohen den Erzeugern in Rheinhessen und der Pfalz sogar noch schlimmere Einbußen bei Speisekartoffeln», teilte die Organisation am Freitag mit.
Dass der Umsatz mit Pfälzer
Frühkartoffeln verhalten zugelegt hat, nehme die
Erzeugergemeinschaft in Neustadt an der Weinstraße mit «getrübter Freude» zur Kenntnis.
«Nimmt man den extremen Sturz der Erzeugerpreise ab dem Erntestart bis Ende Juni zum Maßstab, dann sieht man, dass unser Einsatz und die traditionell frühe und zuverlässige Liefertreue der Pfalz nicht umfassend honoriert wurden», sagte Georg Riede, Vorsitzender der «Pfälzer Grumbeere».
Während aber andere deutsche Anbauregionen
Ernteeinbußen hinnehmen mussten, zogen die 300 Erzeuger der Gemeinschaft eine positive
Erntebilanz der Frühkartoffelsaison 2018. Trotz der Hitzewelle in der Haupterntezeit im Juni und Juli kämen die Kartoffeln in hervorragender Qualität und in ausreichenden Mengen auf den Markt.
«Auf Grundlage der bisher gemeldeten Marktzahlen liegt die
Erntemenge bei Frühkartoffeln aus Rheinhessen und der Pfalz mit rund 91.000 Tonnen weitgehend auf dem Vorjahresniveau (91.200 Tonnen)», hieß es.
Die Pfalz gilt als das größte geschlossene Frühkartoffelanbaugebiet Deutschlands. Hier und in angrenzenden Regionen in Südhessen werden in der laufenden Saison auf rund 4.000 Hektar Frühkartoffeln angebaut.