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06.07.2012 | 13:18 | Getreideernte 2012 

Ernteverluste in Rheinland-Pfalz aufgrund von Frostschäden

Bad Kreuznach - Die rheinland-pfälzischen Landwirte rechnen nach Frostschäden im Februar mit Verlusten von rund zehn Prozent bei der Getreide- und Rapsernte.

Getreideernte
(c) proplanta
Die auf frostgeschädigten Flächen nötige Nachsaat dürfte die Betriebe rund 350 Euro pro Hektar gekostet haben, teilte die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach am Freitag zum Start der Getreideernte mit.

Die Witterung sei in diesem Jahr von extremen Frösten sowie Trockenheit im Februar und von viel Niederschlag im Juni und Juli geprägt gewesen.

Nachgesät werden musste wegen Frostschäden auf fast 20 Prozent der Flächen mit Winterweizen und Wintergerste sowie auf vier Prozent der Rapsflächen. Dort, wo nicht neu gesät wurde, bereitet laut der Kammer zudem Unkraut Probleme und reduziert die Erträge.

Verhalten sind demnach auch die Ernteaussichten beim Mais, für diese Pflanzen sei es im Frühjahr zu kalt gewesen. Kartoffeln und Zuckerrüben profitierten hingegen von der Witterung. (dpa/lrs)
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