Die auf frostgeschädigten Flächen nötige Nachsaat dürfte die Betriebe rund 350 Euro pro Hektar gekostet haben, teilte die
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach am Freitag zum Start der
Getreideernte mit.
Die Witterung sei in diesem Jahr von extremen Frösten sowie Trockenheit im Februar und von viel Niederschlag im Juni und Juli geprägt gewesen.
Nachgesät werden musste wegen Frostschäden auf fast 20 Prozent der Flächen mit Winterweizen und
Wintergerste sowie auf vier Prozent der Rapsflächen. Dort, wo nicht neu gesät wurde, bereitet laut der Kammer zudem Unkraut Probleme und reduziert die Erträge.
Verhalten sind demnach auch die
Ernteaussichten beim Mais, für diese Pflanzen sei es im Frühjahr zu kalt gewesen. Kartoffeln und Zuckerrüben profitierten hingegen von der Witterung. (dpa/lrs)