Experten des Bundeslandwirtschaftsministeriums stellten auf der diesjährigen Kartoffelherbstbörse eine vorläufifige Erntemenge von 11,6 Millionen Tonnen fest. Das wären fast 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei einer nur leicht ausgedehnten Anbauflfläche sorgten vor allem deutlich höhere Erträge für das gute Ernteergebnis. Überschüsse werden von Marktteilnehmern aber nicht erwartet. Aufgrund des hohen Anteils an Übergrößen und teilweise unterdurchschnittlicher Qualitäten müssen gerade bei Speisekartoffeln viele Knollen aussortiert werden. Trotzdem dürften für die Versorgung des Frischmarktes genug Kartoffeln zur Verfügung stehen. Die Preise bewegen sich sowohl auf Erzeuger- wie auch Verbraucherebene deutlich unter denen des Vorjahres. (ZMP)