Damit sind die 800 Anbauer deutlich weiter mit der Ernte als in den Vorjahren. Das teilt der
Landvolk Pressdienst mit. „Die Entwicklung ist aber nicht überraschend, da nach dem unerwartet frühen Start bereits ausreichende Mengen vorhanden waren“, resümiert Spargelexperte Frank Uwihs von der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Auffällig waren bisher der preisbewusste Griff der Verbraucher nach Spargel im Angebot und die Umorientierung auf die Handelsklasse 2 (Durchmesser von 12 bis 16 Millimeter). Spargelanbauer schieben die neue Lust auf dünnen Spargel nicht alleine auf die Wirtschaftskrise. „Die Essensgewohnheiten haben sich einfach verändert. Der Verbraucher will lieber dünnere Stangen auf dem Teller“, stellt Fritz Bormann, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Nienburger Spargel fest. An den bevorstehenden Feiertagen Himmelfahrt und Pfingsten haben Spargelgerichte traditionell Hochkonjunktur. Wer Niedersachsens Spargel genießen möchte, sollte sich beeilen. Die
Spargelsaison endet am 24. Juni. (LPD)