Dem am Donnerstag (30.3.) veröffentlichten IGC-Bericht zufolge soll das weltweite Aufkommen im Vergleich zu 2016/17 um 56 Mio. t oder 2,7 % auf 2,050 Mrd. t sinken. Im Einzelnen rechnen die Londoner Experten dabei mit einem Rückgang der Maiserzeugung um 29 Mio. t oder 2,8 % auf 1,024 Mio. t. Auch die Weizenerzeugung soll abnehmen, und zwar um 19 Mio. t oder 2,5 % auf 735 Mio. t.
Der voraussichtlich kleineren globalen Getreideproduktion wird auf der Verbrauchsseite laut
IGC ein weiteres Plus im kommenden Wirtschaftsjahr von wahrscheinlich 7 Mio. t oder 0,3 % auf 2,079 Mrd. t gegenüberstehen. Als Folge der gegenläufigen Erzeugungs- und Verbrauchsentwicklung werden die Lagerbestände der wichtigsten Getreideexporteure den Londoner Marktexperten zufolge im Verlauf von 2017/18 um zusammen 17 Mio. t oder 9,4 % auf 163 Mio. t abgebaut.
Für die Lagermengen der dominierenden Maisausfuhrländer - Argentinien, Brasilien, die Ukraine und die USA - sagt der Getreiderat eine Abstockung um 4 Mio. t oder 5,3 % auf 72 Mio. t voraus. Im Vergleich dazu prognostiziert er im Hinblick auf die Endbestände der wichtigsten Weizenexporteure - Argentinien, Australien, Kanada, die Europäische Union, Kasachstan, Russland, die Ukraine und die USA - einen deutlich höheren Abbau, nämlich um insgesamt 10Mio t oder 12,8 % auf 68 Mio. t.