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25.06.2013 | 08:02 | Getreideernte 2013 

Kaum Auswinterungsschäden in Russland

Moskau - Die Auswinterungen von Getreide in Russland sind zur Ernte 2013 deutlich schwächer ausgefallen als im Vorjahr und auch als noch Ende Mai geschätzt.

Getreideernte
(c) proplanta
Die vom Föderalen Statistischen Dienst in den Landwirtschaftsbetrieben mit Ausnahme von Kleinerzeugern erfassten Verluste an Winterkulturen betrafen zum Stichtag 1. Juni landesweit insgesamt 345.500 ha, was 4,5 % der gesamten Anbaufläche entsprach.

Wie die Behörde am Dienstag vergangener Woche (18.6) in Moskau ferner mitteilte, entfielen davon auf Getreide und Körnerleguminosen 305.900 ha. In der vergangenen Saison waren in den Betrieben insgesamt 992 600 ha von Auswinterung betroffen gewesen, was 12,8 % des gesamten Areals entsprochen hatte. Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow hatte noch Ende Mai für dieses Jahr geschätzt, dass die ausgesäten Winterkulturen auf fast 1 Mio. ha beziehungsweise 6,3 % der gesamten Flächen verlorengegangen seien, und sich darüber erfreut gezeigt, dass sich demnach die früheren, ungünstigeren Prognosen nicht bestätigt hätten.

Derweil teilte das Analysenzentrum des staatlichen Agrartransportunternehmens RusAgroTrans vergangene Woche mit, dass sich die Getreideexporte im ablaufenden Wirtschaftsjahr auf rund 16,25 Mio. t belaufen dürften. Im Vorjahr hatte Russland die Rekordmenge von 27,2 Mio. t Getreide ausgeführt. Die russischen Getreideeinfuhren 2012/13 bezifferte Chefanalyst Igor Pavenskij jetzt auf 1,54 Mio. t gegenüber 962.000 t im Wirtschaftsjahr 2011/12. (AgE)
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