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26.11.2011 | 08:05 | Frostschäden am Wein 

LWG arbeitet mit Hochdruck an Hilfsprogramm für die Winzer

Veitshöchheim - Amtlicher Frostschutz für die Winzer lässt viele Mitarbeiter der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim zur Zeit länger am Computer sitzen als gewohnt.

Reben im Frost
„Normalerweise bearbeitet die Abteilung Recht und Service ab Ende November die Traubenerzeugungsmeldungen der Winzer. Das dauert in der Regel bis Anfang Februar," erklärt LWG-Präsident Anton Magerl. „Doch diesmal wollen wir schon Anfang Dezember fertig sein." Und er setzt sich gleich mit an einen PC (im Bild vorne) und lässt sich die Eingaberegeln erklären.

Schuld an dieser ungewöhnlichen Eile hat der Spätfrost des Frühjahrs 2011. Er ließ vielerorts die Rebblüten erfrieren und brachte manchen Winzer um seine Ernte. Der Freistaat will nun den Winzern mit einem Frostschadenhilfsprogramm zur Seite stehen. „Dafür braucht das Ministerium möglichst rasch genaue Angaben über die Durchschnittserträge der diesjährigen Ernte," erklärt Magerl. Um diese Zahlen schnellstmöglich zu erfassen arbeiten die Mitarbeiter mit Hochdruck (im Bild hintere Reihe von links Abteilungsleiter Harald Märtel und zwei seiner Sachbearbeiterinnen Christine Mann und Birgit Eisenmann). Auch Kollegen anderer Abteilungen unterstützen sie bei ihrer Arbeit.

Ob und in welcher Höhe die Winzer entschädigt werden, entscheidet die bayerische Staatsregierung, sobald sie über das Zahlenmaterial aus der LWG verfügen kann. (lwg)
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