Maiszünsler-Population eindämmen Dresden - Bei den Erhebungen zum Auftreten des Maiszünslers in den Maisbeständen wurden Befallssymptome dieses Schädlings (Bohrmehl in den Blattachseln, abknickende Fahnen und Kotkrümel an den Einbohrlöchern) in diesem Jahr verbreitet, regional und schlagweise aber in sehr differenzierter Häufigkeit festgestellt. |
(c) proplanta Um die Maiszünsler-Population für das Folgejahr eindämmen zu können, sind ackerbauliche Maßnahmen am wirkungsvollsten. Durch einen möglichst tiefen Schnitt bei der Ernte und die bodennahe Zerkleinerung der Maisstoppeln werden zahlreiche Raupen vernichtet.
Erfolgt dann eine tiefe gründliche Einarbeitung der Stoppelreste, kann die Populationsdichte um bis zu 90 % verringert werden. Ein guter Erfolg ist aber nur dann möglich, wenn diese Maßnahmen in der ganzen Region durchgeführt werden. Durch eine gründliche Stoppelbearbeitung wird die Rotte gefördert und zusätzlich das Inokulumpotenzial für verschiedene Fusarium-Arten reduziert.
Quelle: Dr. Kraatz / LfULG Dresden
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