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27.09.2010 | 13:40 | Landeserntedankfest 2010 

Schleswig-Holstein: zufrieden stellendes Ernteergebnis trotz schwieriger Witterung

Pinneberg - In Pinneberg fand gestern (26. September) das Landeserntedankfest 2010 statt.

Getreideernte
Die Veranstaltung kann dabei auf eine über fünfzigjährige Tradition zurückblicken: Bereits seit dem Jahr 1955 wird das Landeserntedankfest in einer Kirchengemeinde auf gemeinsame Einladung der Nordelbischen Kirche und des Landwirtschaftsministeriums durchgeführt. Umrahmt wird das Fest durch vielfältige Angebote und Darbietungen von Bürgerinnen und Bürgern des Veranstaltungsortes und seiner Umgebung. "Auch 2010 spiegelt sich der beeindruckende ehrenamtliche Einsatz vor Ort in dem reichhaltigen Programm wider und zeigt, dass das Erntedankfest eine lebendige Tradition ist, die von den Menschen bewusst und mit Freude angenommen wird", sagte Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf. Sie dankte daher gerade den vielen ehrenamtlich Tätigen für ihre Unterstützung, ohne die das Fest nicht hätte durchgeführt werden können. Sie erinnerte zugleich an die ebenfalls schon lange Tradition des Erntedankfests, das jedes Jahr im Pinneberger Ortsteil Waldenau-Datum gefeiert werde.

Mit Blick auf die Ernte 2010 sprach Landwirtschaftsministerin Rumpf von einem insgesamt zufrieden stellenden Ergebnis, das trotz starker Trockenheit und anschließend viel Regen nicht zuletzt durch großen persönlichen Einsatz und das professionelle Können der Landwirte in Schleswig-Holstein erzielt wurde. "Der lange und kalte Winter und der verspätete, erst trockene, dann nasse Sommer waren anspruchsvolle Rahmenbedingungen für unsere Betriebe. Das Ernteergebnis bei Getreide und Raps sowie den meisten Feldgemüsearten ist angesichts dessen noch recht gut", sagte sie. Wenn auch die Spitzenwerte der Ernte 2009 nicht erreicht werden konnten, so sei das Resultat 2010 auskömmlich, zumal sich die Vermarktungssituation eher verbessert habe.

"Schleswig-Holstein ist und bleibt somit eine landwirtschaftliche Spitzenregion in Deutschland", betonte die Ministerin.

Wegen des in diesem Jahr erstmaligen Zusammenfalls von Erntedanktag und Tag der Deutschen Einheit, bedankte sie sich bei den Veranstaltern des Landeserntedankfestes für die Bereitschaft, das Fest eine Woche vorzuverlegen. Damit bestehe Gelegenheit, beiden Anlässen den ihnen gebührenden Raum zu geben. (PD)
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