Segment der torffreien Erden kann noch gestärkt werden

Das belegen die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zum Kaufverhalten bei Blumenerden, die die die Consumer Panel Services GfK im Auftrag des Industrieverbandes Garten (IVG) jetzt durchgeführt hat.

Insgesamt 22 % der Befragten bringen Torf hingegen mit Natur- und Klimaschutzproblemen in Verbindung. Fast jeder Vierte hat Bedenken ausschließlich mit Blick auf den Naturschutz, weitere 13 % nur hinsichtlich des Klimaschutzes.

Die Studie belegt außerdem die Bereitschaft von zwei Drittel der Kunden, auf torffreie Erden umzusteigen. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass die Erden vergleichbare Preise und Qualitäten hätten wie Produkte mit Torf. Für den IVG bedeutet dieses Ergebnis, „dass sich die Politik mit den Herstellern an einen Tisch setzen sollte, um Wege zu diskutieren, wie“ das Ziel eines vermehrten Absatzes torffreier Erden „gemeinsam erreicht werden kann“.

Wie die Studie außerdem zeigt, zählt derzeit etwa jeder siebte Privatkunde die Torffreiheit zu den drei wichtigsten Kriterien beim Einkauf von Blumenerde. Zentrales Kriterium ist indes ein niedriger Preis. Er spielt für 55 % der Befragten die größte Rolle. Knapp jedem Dritten ist die Eignung für spezielle Pflanzenarten wichtig.