Lauchmotte: Die Fangzahlen bei der Lauchmotte gehen auf allen Standorten stark zurück. Die Eiablage dürfte im Lauf der kommenden Woche zu Ende gehen. Maßnahmen sind dann nicht mehr erforderlich. Ohnehin waren in diesem Jahr bisher kaum Schäden durch die Lauchmotte zu beobachten.
Blattläuse: Die Salatlaus war in den letzten Wochen auf den meisten Flächen nur eine Randerscheinung. In den vergangenen Tagen wurden aber viele neue Ansiedlungen gefunden. Mit zurückgehenden Temperaturen und gelegentlichem Regen kann der Befallsdruck wieder ansteigen.
Auch in den Gewächshäusern muss man wieder auf Blattläuse achten. In den meisten Gurkenbeständen nimmt die Zahl der Gurkenläuse wieder zu. In vielen Beständen von Paprika und Aubergine findet man erstmals seit Monaten wieder Pfirsich- und Kartoffelläuse.
Tomaten: In vielen unbeheizten Häusern muss man allmählich an das Ende der diesjährigen Tomatenkultur denken. Um die Abreife zu beschleunigen sollten die Pflanzen geköpft werden. Geköpft wird entweder 6 Wochen vor dem Räumen oberhalb der jüngsten Rispe mit Fruchtansätzen oder 9 Wochen vor dem Räumen auf die jüngste Rispe mit offenen Blüten. Um den Wasserhaushalt nicht zu sehr durcheinanderzubringen, belässt man möglichst 2 Blätter oberhalb des Blütenstandes.
Tipp: Um das Platzen von Früchten zu verhindern sollten die Tomaten vor und nach dem Köpfen knapp mit Wasser gehalten werden.
(Informationen des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 03.11.2015)