US-Meteorologen sprechen von der schlimmsten Dürre seit fast 25 Jahren.
Mahlweizen aus der neuen Ernte zum November wurde an der Pariser Matif am Freitag gegen 17:15 Uhr für 242,5 Euro/t gehandelt; das waren fast 16 Euro/t oder 7 % mehr als der Abrechnungskurs eine Woche zuvor.
Am Donnerstagmarkierte der Novemberkontrakt im Handelsverlauf mit 246 Euro ein neues Hoch. Für den Liefertermin März 2013 wurden am späten Freitagnachmittag 241 Euro/t angelegt.
Gestützt wurden die Weizenmärkte auch durch die Verschlechterung der Ernteaussichten für Mais in der Ukraine sowie den von Händlern ebenfalls wegen großer Hitze zurückgenommenen Produktionsaussichten in Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Da halfen auch Meldungen aus Südfrankreich nicht, wo die Weizenernte begonnen hat und verschiedene Experten ihre Schätzungen nach oben korrigierten.
Demnach dürften in Frankreich insgesamt gut 35 Mio. t Weizen gedroschen werden, rund 1 Mio. t mehr als in früheren Vorhersagen veranschlagt worden war. Hierzulande bestätigte unterdessen der Deutsche Bauernverband (DBV) die Erwartung einer nur unterdurchschnittlichen Getreideernte. (AgE)
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