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22.05.2013 | 13:05 | Schädlingsbekämpfung 

Kampf gegen Eichenprozessionsspinner geht in die 2. Runde

Potsdam - Die landesweite Bekämpfung des giftigen Eichenprozessionsspinners wird in dieser Woche fortgesetzt.

Eichenprozessionsspinner
Eichenprozessionsspinner (c) Stefan Franz - fotolia.com
Vor allem Pendler zwischen Berlin und Brandenburg werden dies am Donnerstag (23. Mai) zu spüren bekommen: Per Hubschrauber sollen Wälder entlang der Avus (A115) mit Chemikalien besprüht werden. Autofahrer müssen sich dann auf mehrere Vollsperrungen einstellen, teilten die Behörden im Vorfeld mit. Diese dauerten jeweils etwa 15 Minuten, so Einsatzleiter Miachel Kopka vom Landesbetrieb Forst Brandenburg.

«Logistisch ist das eine Herausforderung», sagte Kopka. «Vergangene Woche auf der A9 hat das aber ganz gut geklappt.» Ein Hubschrauber hatte entlang der A9 das Raupengift versprüht, die Autobahnabschnitte zwischen dem Kreuz Niemegk und Klein Marzehns sowie Beelitz und Beelitz-Heilstätten waren gesperrt. Jeweils ein weiterer Helikopter ist laut Kopka in der Prignitz und Landkreis Ostprignitz-Ruppin unterwegs.

Landesweit werden bis zum 10. Juni rund 9.000 Hektar Wald und weitere Gebiete mit dem Insektizid «Dipel Es» besprüht. Nachdem in der vergangenen Woche die Schlossparks Sanssouci und Rheinsberg jeweils an einem Tag für Besucher geschlossen waren, ist diese Woche der Schlosspark Babelsberg an der Reihe.

Brandenburg hat ungefähr 18.000 Liter Insektengift angeschafft. Bei dem Biozid handele es sich um ein Gift mit dem Wirkstoff «Bacillus thuringiensis», das auf die Eichenblätter appliziert wird. Die Raupen nehmen es über ihre Nahrung auf. (dpa/bb)  
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