Laut Äußerungen indischer Wissenschaftler werden die klimatischen Bedingungen im Norden und Westen Indiens, wo über 80 % des inländischen Weizens angebaut wird, dem Pilz kein Wachstum ermöglichen. Zudem haben die Weizenbestände das Stadium überschritten, in dem sie unter einem Pilzbefall stärker geschädigt würden. Indiens Bundesregierung will aber trotzdem alle nötigen Schritte unternehmen, um eine Ausbreitung des Rostpilzes zu verhindern.
In der vergangenen Woche hatte die
FAO gemeldet, dass der hoch ansteckende Schadpilz, der erstmals 1999 in Uganda aufgetreten war, nach Ostafrika und dem Jemen inzwischen auch im Iran gefunden wurde. Eine Weiterverbreitung der Sporen von dort aus nach Asien und den indischen Subkontinent sei nicht mehr auszuschließen. (PD/DJG)