Auch die kalte und trockene Witterung der letzten Wochen hat dazu beigetragen, dass der erste
Schnitt nicht die gewünschten Erträge bringen wird. Dennoch sollte zeitnah nach dem Regen der vergangenen Tage gemäht werden.
„Ein Zuwarten auf Ertragszuwachs geht auf Kosten der Qualität und des Eiweißgehaltes, und außerdem wäre jetzt die für den Wiederaustrieb notwendige Feuchtigkeit im Oberboden vorhanden,“ geben die Fachleute mit auf den Weg der Durchführung von Mäharbeiten.
Doch die Berater bemerken auch, dass manche Landwirte auch in diesem Jahr wieder nahezu zwingend auf Getreide-GPS zurückgreifen müssen um die Futterlücke für ihre Tierbestände zu schließen. „Falls das so umgesetzt werden muss, sollte auf den entsprechenden Ackerflächen in jedem Fall auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet werden,“ lautet die einstimmige Meinung des Haller Expertenteams.
„Nach Pflanzenschutzmittelanwendungen sind Wartezeiten zwingend einzuhalten,“ so der nachhaltige Rat der Ilshofener Beratung mit Blick auf die Durchführung von Kontrollen.
(Informationen des Landkreis Schwäbisch Hall vom 06.05.2021)