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10.12.2019 | 10:00 | Ausgebüxtes Rindvieh 

Schottisches Hochlandrind weiter auf der Flucht

Kratzeburg - Die Tage des seit längerer Zeit ausgebüxten Schottischen Hochlandrindes in der Region Kratzeburg bei Neustrelitz scheinen gezählt.

Schottisches Hochlandrind
Ein Schottisches Hochlandrind sorgt an der Mecklenburgischen Seenplatte für Aufsehen. Das männliche Tier ist von einer Weide geflüchtet und lässt sich nicht fangen - tauchte aber auf einer Straße auf. Nun hat der Halter - wegen der Sicherheit für alle - eine Abschusserlaubnis. (c) proplanta
Wie eine Sprecherin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte am Montag erklärte, hat der Tierhalter von den Behörden eine Genehmigung bekommen, das männliche Tier erschießen zu lassen. Hintergrund sind die bisher erfolglosen Bemühungen, das robuste Rind der Rasse Highland Cattle wieder einzufangen. In diesen Fällen werde eine solche Genehmigung «im Sinne der Verkehrssicherheit und einer Gefahrenabwehr» erteilt, hieß es.

Bei dem vermissten Rind handelt es sich - entgegen bisheriger Angaben - um einen Ochsen, also einen kastrierten Bullen. Tiere der Rasse gelten allgemein als friedlich und erreichen nach Angaben des Züchterverbandes ein Gewicht bis zu 750 Kilogramm.

Das gesuchte Tier ist nach Angaben seines Halters vor längerer Zeit von einer Weide bei Penzlin geflüchtet. Der Fall war aber erst am Wochenende bekannt geworden, weil ein Autofahrer das zottelige Tier auf einer Straße von Kratzeburg Richtung Dambeck am Müritz-Nationalpark - etwa zehn Kilometer weit weg von Penzlin - sah und den Behörden meldete.

Die Polizei rief die Anwohner und Autofahrer am Montag noch einmal auf, bei Sichtung des Tieres Ruhe zu bewahren und die Behörden zu alarmieren. Im Gefahrenfall auf einer Straße dürften auch Polizisten das Tier erlegen, hieß es von den Behörden. Auch die Bahn wurde informiert: Über Kratzeburg und den Müritz-Nationalpark verläuft die Zugstrecke Berlin-Rostock.
dpa/mv
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