(c) proplanta 29 Jungrinder und zwei Embryonen-Pakete wurden versteigert. Eine Färse ging für 27.000 Euro an einen Züchter nach Frankreich, ein Kalb für 22.000 Euro nach Brandenburg.
Der Durchschnittspreis über alle gehandelten Tiere lag bei 8.000 Euro - ein Rekord. "Dieses gute Ergebnis ist Ausdruck der guten Stimmung und Zuversicht der Rinderzüchter im Land", lobte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Dr. Till Backhaus.
In seiner Rede am Mittwoch in Karow sagte er: "Der Rinderzuchtverband leistet als Zuchtorganisation hervorragende Arbeit, ist gut organisiert, innovativ und erfolgreich."
Erstmals habe eine Kuh des Verbands "Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern" (RZMV) die Marke von 150.000 Kilogramm Milch Lebensleistung überschritten. "Ich kann mich noch erinnern, dass jede 100.000-Kilogramm-Kuh besonders gefeiert wurde", so der Minister. Inzwischen seien es 128 Kühe in 165 Betrieben - Sperma und Nachzuchten der Bullen "Omega" und "Gunnar" werden weltweit vermarktet.
Zur Verbandsschau "Rind aktuell" in Karow sind 149 Kühe aus 59 Betrieben gemeldet, darunter fünf aus Schleswig-Holstein. Es finden Nachzuchtpräsentationen und Schauwettbewerbe statt. Am Nachmittag wird die schönste Kuh des Landes, die "Miss Karow" gewählt. Über 1.000 Besucher werden erwartet, u.a. aus der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Russland, Polen und Italien.
Hintergrund:
Der Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt zehn Mitarbeiter. Zu seinen Mitgliedern zählen 461 Milchrindzüchter, 262 Fleischrindzüchter. 125.549 Milchkühe und 6447 Fleischrindkühe sind im Land in den Herdbüchern registriert und werden in der Zucht organisierten Zucht eingesetzt. (PD)
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