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05.10.2009 | 12:28 | Schweinezucht 

Bundeslandwirtschaftsministerium fördert Züchtung von friedlichen Schweinen

Berlin - Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert ein Untersuchungsprojekt über Möglichkeiten, die Schweinezucht zukünftig auch auf Verhaltensmerkmale auszurichten.

Bundeslandwirtschaftsministerium fördert Züchtung von friedlichen Schweinen
Die Georg-August-Universität in Göttingen und die Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH (BHZP) wollen in den nächsten drei Jahren ein innovatives Zuchtprogramm mit diesem Ziel entwickeln. Bernd-Udo Hahn, Abteilungsleiter im BMELV, hat heute dafür Fördermittel in Höhe von rund 350.000 Euro aus dem Innovationsprogramm des BMELV freigegeben.

"Verhaltenmerkmale wie Umgänglichkeit, Temperament, Aggressivität, Lernfähigkeit und Angstverhalten spielen in der modernen Schweinehaltung zunehmend eine Rolle", so Hahn. "Das muss man bei der Zucht berücksichtigen. Bisherige Leistungsmerkmale für die Zucht wie Größe, Wachstum und Fleischqualität sind für die Produktivität wichtig. Aber auch die Zucht auf bestimmte Verhaltensmerkmale kann die Leistungsfähigkeit erhöhen. Die Gefahr von Tierverlusten ist bei friedlichen und lernfähigen Tieren geringer. Die Tiere fühlen sich wohler und sind gesünder. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen kann mit solchen Selektionskriterien auch ein Beitrag zum Tierschutz geleistet werden."

Im Rahmen des Projektes wollen die Züchtungszentrale und die Universität Verhaltensmerkmale von mehr als 16.000 Tieren erfassen und die entsprechenden Daten auswerten, um die züchterischen Möglichkeiten auszuloten. (bmelv)
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