Vielerorts waren die Notierungen bereits Ende Oktober herabgesetzt worden, um im Vorfeld der feiertagsbedingten Schlachtausfälle zu großen Überhängen entgegenzuwirken. Dies war inDeutschland der Fall, wo die Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für
Vieh und Fleisch (VEZG) am 25. Oktober das Niveau von 1,45 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) festgesetzt hatte, das ausnahmsweise für die Dauer von 14 Tagen Bestand hat.
Trotz der Feiertage blieb der Markt in der Bundesrepublik ausgeglichen, berichteten Marktbeobachter. Auch in Österreich blieb das Überangebot an schlachtreifen Tieren nach Angaben des Verbandes landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) gering. Für diese Woche wird davon ausgegangen, dass sich das Angebot und die Nachfrage wieder die Waage halten werden.
Der Notierungspreis für Mastschweine blieb daher ebenfalls mit 1,46 Euro/kg SG im Vorwochenvergleich stabil. Das gleiche Geld wie am Ende des Vormonats erlösten Schlachtschweine außerdem in Belgien und Dänemark. Leicht nach unten ging es dagegen mit den Preisen am spanischen Mercolleida. Auch in Frankreich bröckelten die Preise, und zwar um 1,6 Cent auf 1,186 Euro/kg SG. Hier sorgte ein reichliches Angebot für Druck.