Angebot und Nachfrage schlachtreifer Schweine wurden auch nach den Ostertagen als ausgeglichen beschrieben; in der Folge blieben auch die Preise stabil. In Deutschland konnten laut Marktbeobachtern alle vorhandenen Partien ebenfalls ohne Probleme am Markt platziert werden. Die Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften Vieh und Fleisch (VEZG) beließ die Leitnotierung am Mittwoch (19.4.) somit bei 1,73 Euro/kg Schlachtgewicht (SG).
Auch in Österreich kam es dem Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) zufolge aufgrund der unter Vorjahresniveau liegenden Schlachtzahlen und Schlachtgewichte nicht zu Überhängen. Die nationale Leitnotierung blieb hier ebenfalls unverändert, und zwar auf dem Niveau von 1,69 Euro/kg SG.
Auch in Dänemark, Belgien und Spanien tat sich im Vorwochenvergleich nichts; am französischen Marché du Porc Breton kam es zu einemAufschlag von 0,2 Cent auf 1,548 Euro/kg SG. Im gewogenen
Schnitt der EU-Mitgliedstaaten war die Notierung für Schlachtschweine der Handelsklasse E laut Angaben der Brüsseler Kommission in der Woche zum 16. April im Vorwochenvergleich noch deutlich angestiegen, und zwar um 3,59 Euro oder 2,2 % auf 170,02 Euro/100 kg SG. Zuletzt war die Marke von 170 Euro Mitte Juli 2014 übertroffenworden. Im Einzelnen hatten die Preise in Dänemark mit 5,4 % besonders stark zugelegt.
Merklich nach oben ging es aber auch in Belgien und Spanienmit 3,3 % beziehungsweise 3,6 %. Portugal und Frankreich meldeten Zuschläge von 2,2 % und 2,5 %. In Italien, Deutschland und Großbritannien legten die Auszahlungsleistungen um 1,5 % sowie 1,6 % zu.