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02.10.2008 | 03:36 | Solar-Unternehmen 

Schott-Solar-Börsengang wird zur Hängepartie

Mainz - Der geplante Börsengang der Solarfirma Schott Solar wird wegen der Finanzmarktkrise zur Hängepartie.

Solarpark
(c) proplanta
Das Mainzer Unternehmen, das ursprünglich bereits am 19. September an die Börse sollte, verlängert die Zeichnungsfrist um eine Woche bis zum 8. Oktober. Die Erstnotiz soll am 9. Oktober erfolgen. Als Grund führte das Unternehmen am Dienstagabend die neuesten Entwicklungen an den internationalen Kapitalmärkten an, insbesondere die Ablehnung des Rettungsplans für die US-Finanzbranche.

Schott Solar erhofft sich aus dem Börsengang einen Bruttoerlös von bis zu 546 Millionen Euro. Mit dem Geld will das Unternehmen den Ausbau der Produktion im In- und Ausland vorantreiben. Schott Solar fertigt Komponenten für Solarkraftwerke sowie Photovoltaikprodukte wie Solarzellen und -module.

Die Gesellschaft und die betreuenden Banken behalten sich jedoch vor, den bis 8. Oktober laufenden Angebotszeitraum zu verkürzen. Eine Reduzierung der Zeichnungsspanne sei nicht vorgesehen. «Wir wollen uns nicht zu jedem Preis an die Börse begeben», betonte der Sprecher. Es gebe für Schott Solar keine Zeitnot. Die Finanzierung der weiteren Ausbaupläne sei durch die Schott AG gesichert. (dpa)
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