(c) proplanta Der Erweiterungsbau, der im Herbst 2012 bezogen wird, löst die räumlichen Probleme der Schule.
Die Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft SHL in Zollikofen braucht mehr Platz. Seit den letzten baulichen Erweiterungen im Jahr 1992 hat sich die Zahl der Studierenden beinahe verdoppelt und der Personalbestand sogar verdreifacht. Mit einem Erweiterungsbau wird nun der nötige Platz geschaffen. Den Baubeginn haben die bernische Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin, Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, und der Bündner Volkswirtschaftsdirektor, Regierungsrat Hans-Jörg Trachsel, als Vertreter der heutigen Trägerschaft am Freitag (5.11.2010) mit dem Einschlagen eines Holzpfahls markiert. Regierungsrätin Egger-Jenzer hob hervor, dass mit dem symbolischen Akt nicht nur der Grundstein für ein neues Gebäude gelegt werde, sondern auch der Grundstein für das berufliche Fundament vieler junger Menschen, die sich in diesem Gebäude auf ihre Zukunft in der Landwirtschaft vorbereiten werden.
Der Erweiterungsbau ersetzt den heutigen Aula- und Mensatrakt zwischen dem Schulhaus und dem Studierendenwohnheim. Insgesamt werden sich die für die Lehre nutzbaren Flächen nahezu verdoppeln. Der Neubau wird im Minergie-P-Eco Standard erstellt und eine flexible Grundstruktur aufweisen. Die Bauarbeiten werden unter laufendem Betrieb ausgeführt; auf dem benachbarten Fussballfeld wurden in diesem Sommer Provisorien errichtet. Bezugsbereit ist der Erweiterungsbau im Herbst 2012. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf rund 53,8 Millionen Franken. Daran beteiligen sich der Bund und das Konkordat mit zusammen rund 31,5 Mio. Franken. Den Rest übernimmt der Kanton.
Die SHL ist eine der wichtigsten Ausbildungsstätten für Kader des Agrar-, Forst- und Lebensmitteltechnologiesektors in der Schweiz. Getragen wird die Schule heute von einem Konkordat aller Schweizer Kantone und des Fürstentums Liechtenstein. Bis 2012 wird die SHL vom Kanton Bern übernommen und in die Berner Fachhochschule integriert. Rund ein Drittel der Studierenden stammt heute aus dem Kanton Bern. (shl)
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