Die Gründe dafür sollen am Mittwoch in Güstrow auf einem Symposium zum Gewässerschutz erörtert werden, wie das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) als Veranstalter mitteilte. Dem Landesamt zufolge sind trotz der Beachtung der
Düngeverordnung und weiterer Maßnahmen Nährstoffe aus der Landwirtschaft noch immer die Hauptquelle für die Belastung von Gewässern und Grundwasser. Das gelte auch für die Nord- und Ostsee.
Vor zwei Jahren hatte das Land ein Konzept zur Minderung der diffusen Nährstoffeinträge veröffentlicht. Neben grundlegenden Untersuchungen wurden Maßnahmen wie Landwirtschaftsberatung in Pilotgebieten und ein Demonstrationsvorhaben zum Stoffrückhalt umgesetzt.
Das Symposium soll den Veranstaltern zufolge einen Überblick über den aktuellen Kenntnisstand und Möglichkeiten der Ermittlungsmethoden zu Zusammenhängen zwischen Landwirtschaft und Gewässerbelastung geben. Lösungsansätze zur Verminderung der Einträge und Praxisbeispiele werden erläutert. (dpa/mv)