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08.12.2009 | 11:48 | Pferdehaltung 

Ethik und Pferde: Sensibilisieren ohne zu beschuldigen

Avenches - Als Anstoß für eine weiterführende Bearbeitung organisierten das Schweizerische Nationalgestüt SNG in Zusammenarbeit mit dem Obervatoire de la filière cheval OFiChev eine Table ronde «Ethik und Pferd» mit den Zielen, gemeinsame Wege einer Sensibilisierung ohne Beschuldigungen zu finden und ein stetiges sich Hinterfragen im Umgang mit Pferden zu erreichen.

Ethik und Pferde: Sensibilisieren ohne zu beschuldigen
Das ethische Bewusstsein nimmt einen bedeutenden Stellenwert in der heutigen Gesellschaft ein, weshalb die im Obervatoire de la filière cheval (OFiChev) vereinigten VertreterInnen der Pferdebranche den Dialog über «Ethik in der Pferdewelt» fördern möchten.


Ethik und Gesetz

Eingeladen wurden als Gastreferent Prof. Frank Oedberg, Universität Ghent (Belgien), das Bundesamt für Veterinärwesen sowie diverse Interessensvertreter aus der Pferdebranche mit verschiedenstem Hintergrund. Eingehend diskutiert wurden unter anderem der Begriff der „Würde der Kreatur" und dessen Bedeutung für das Pferd. Die Umsetzung des gesetzlich verankerten Schutzes der Würde bietet zurzeit noch Schwierigkeiten, und die Pferdebranche sollte sich intensiv damit auseinandersetzen.


Gründung einer Arbeitsgruppe „Ethik und Pferd"

Trotz unterschiedlichen Wahrnehmungen und Werteinstellungen konnte als Resultat des angeregten Tages die Forderung festgestellt werden, vermehrt Information, Kommunikation und Wissensvermittlung im Bereich Ethik zu betreiben. Zudem wurde der konkrete Auftrag an das OFiChev und das Schweizerische Nationalgestüt formuliert, eine Arbeitsgruppe „Ethik und Pferd" zu gründen, welche ihre Arbeit im nächsten Januar aufnehmen wird. (VD)
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