In den Monaten Juli, August und September 2008 stieg die Zahl der geschlachteten Schweine auf 13,7 Millionen Stück, das waren 3,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der von vielen Marktteilnehmern erwartete Rückgang der Schweineschlachtungen ist somit nicht eingetreten. Die Produktion von Schweinefleisch erhöhte sich um 3,4 Prozent auf 1,3 Millionen Tonnen.
Die gewerblichen Schlachtungen von Rindern (ohne Kälber) nahmen im Vergleich zum dritten Quartal 2007 um 5,6 Prozent zu. Der Zuwachs der Rinderschlachtungen ist vor allem auf vermehrte Schlachtungen von Kühen und Färsen zurückzuführen. Die Erzeugung von Rindfleisch belief sich auf 284.000 Tonnen und war somit 2,9 Prozent höher als von Juli bis September 2007; die von Kalbfleisch wuchs um 1,7 Prozent auf 9.100 Tonnen.
Beim Geflügelfleisch stieg gegenüber dem Vorjahresquartal die Erzeugung um 18.600 Tonnen oder um 6,5 Prozent auf 304.500 Tonnen. Damit setzt sich die Entwicklung der vergangenen Monate fort, wonach die Geflügelfleischerzeugung das Rindfleischaufkommen übertrifft. Den größten Anteil an der Geflügelfleischerzeugung hatte mit 180.800 Tonnen Jungmasthühnerfleisch (plus 6,5 Prozent), gefolgt von Putenfleisch mit 98.700 Tonnen (plus 7,7 Prozent) und Entenfleisch mit 14.400 Tonnen. (
ZMP)