Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
16.11.2018 | 07:33

Brandenburger Geflügelbetrieb gesperrt - Untersuchungen laufen

PCB belastetes Futter
Bundesweit sind Dutzende Geflügelhöfe gesperrt. Grund ist mit PCB belastetes Futter. Auch ein Betrieb in Brandenburg ist betroffen. (c) proplanta

Gift im Geflügelfutter gefunden - Auch Hessen betroffen



Verunreinigtes Geflügelfutter aus Nordrein-Westfalen ist auch nach Hessen geliefert worden. Wegen der Funde wurden 41 westfälische Betriebe gesperrt. Nach ersten Erkenntnissen seien allein im Kreis Gütersloh 18 landwirtschaftliche Betriebe mit kontaminiertem Futter beliefert worden, teilte das nordrhein-westfälische Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) am Donnerstag mit. Einzelne Lieferungen seien auch an Betriebe in Hessen und Niedersachsen gegangen, hieß es. Eine akute gesundheitliche Gefahr bestehe nicht.

Details zu betroffenen Höfen in Hessen nannte das Landesamt nicht. Die Behörden vor Ort seien aber informiert. Das hessische Umweltministerium war dazu am Donnerstagabend nicht zu erreichen.

Das mit PCB belastete Futter, das für die Sperrung zahlreicher Geflügelbetriebe unter anderem auch in Niedersachsen verantwortlich ist, stammt vom Futtermittelhersteller Agravis. Mehrere Hundert Tonnen des belasteten Geflügelfutters seien in Umlauf gekommen, bestätigte das Unternehmen mit Sitz in Münster und Hannover.
dpa/bb
zurück
Seite:123
weiter
Kommentieren

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen