Das Tier stammt aus einem Milchviehbetrieb im Landkreis Leer, wie ein Sprecher des Landkreises am Donnerstag auf ddp-Anfrage sagte. Der Betrieb mit etwa 200 bis 300 Tieren sei gesperrt worden. 30 Tiere, die aus der selben Abstammungslinie wie das BSE-Rind stammen oder mit diesem zusammen gefüttert wurden, sollen getötet werden.
Der BSE-Fall war durch eine Routineprobe bei der Schlachtung festgestellt worden. Der Befund sei inzwischen vom Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit auf der Insel Riems bestätigt worden, sagte der Sprecher. Fleisch des geschlachteten Tieres sei nicht zum Verbraucher gelangt. Nach Angaben des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit gab es im vergangenen Jahr bundesweit 16 BSE-Fälle, davon fünf in Niedersachsen. Pro Jahr werden im Land etwa 150.000 BSE-Proben vorgenommen. DJG/hab/crb/19.4.2007
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April 19, 2007 08:13 ET (12:13 GMT)
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