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12.02.2008 | 07:23 | Rinderzüchtung 

Deutsche Zuchtrinder weltweit erfolgreich

Berlin - Mehr als 77.000 Zuchtrinder konnten die deutschen Rinderzüchter nach ersten Auswertungen im Jahre 2007 in 32 verschiedene Länder exportieren." Hierauf wies der Exportbeauftragte und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller, hin.

Deutsche Zuchtrinder weltweit erfolgreich
"Besonders in Russland, Italien und in den Niederlanden, aber auch in Marokko, Polen, Ungarn, Kroatien und Belgien trafen deutsche Zuchtrinder auf lebhafte Nachfrage", fügte der Parlamentarische Staatssekretär hinzu.

Wurden im Jahr 2001 knapp 45.000 weibliche Zuchttiere ins Ausland abgesetzt, so erreichten die Exporte im vergangenen Jahr mit mehr als 77.000 weiblicher Zuchtrinder ein ansehnliches Niveau. "Die Anstrengungen der Bundesregierung, den Marktzugang zu Drittlandsmärkten für deutsches Zuchtvieh zu erweitern, tragen weiter Früchte.

Made in Germany ist auch in der Rinderzucht ein feststehender Begriff, der weltweite Anerkennung genießt", so Müller. "Die gute Datenqualität sowie die Neutralität der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung werden als Qualitätsmerkmale der deutschen Rinderzucht auch international geschätzt." Dies spiegele sich nicht zuletzt in der hohen Qualität der Zuchtprodukte wieder, die sich durch ein hohes Leistungsniveau, eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit sowie einen hervorragenden Gesundheitsstatus auszeichnen.

"Dass im zurückliegenden Jahr trotz der guten Exportzahlen nicht an die Erfolge des Jahres 2006 angeknüpft werden konnte, ist auf das Vorkommen der Blauzungenkrankheit in Deutschland und die damit verbundenen Handelsrestriktionen zurückzuführen. Die Bundesregierung wird verstärkt versuchen, wichtige Drittlandsmärkte durch Anpassung der Veterinärzertifikate in Bezug auf die Blauzungenkrankheit weiterhin offen zu halten bzw. für die deutsche Rinderzucht wieder zu erschließen. Die Erfolge in wichtigen Drittländern wie Russland, der Ukraine und Marokko stimmen uns zuversichtlich. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, auch zukünftig das Exportpotenzial im Bereich der deutschen Rindergenetik optimal ausschöpfen zu können", erläuterte der Exportbeauftragte. (PD)
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