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13.12.2017 | 13:33 | Gerichtsverfahren 

Geplante Hähnchenmast in Wattmannashagen erneut vor Gericht

Schwerin - Seit Jahren wird um den Bau einer Mastanlage mit 200.000 Hähnchen-Plätzen in Wattmannshagen bei Teterow (Landkreis Rostock) gestritten.

Hähnchenmastanlage
(c) proplanta
Am 20. Dezember soll am Verwaltungsgericht Schwerin erneut über eine Klage des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) verhandelt werden. Wie der BUND am Mittwoch in Schwerin mitteilte, setzt er sich seit 2011 gemeinsam mit Anwohnern mit der Planung dieser Megastallanlage auseinander. Dort sollen pro Jahr 1,5 Millionen Broiler gemästet werden. Die Anwohner befürchten Geruchsbelastungen über den Grenzwerten, Beeinträchtigungen eines nahegelegenen Erholungswaldes und Schäden für das Schutzgebiet Nebeltal mit seinen Seen und Wäldern, sowie die Verunreinigung des Grundwassers.

2013 war der Baubeginn durch ein gerichtliches Eilverfahren verhindert worden, 2014 gewann der BUND die Klage im Eilverfahren. Das Gericht verfügte, dass der Antragsteller und Investor eine ausführliche Umweltprüfung nach Europäischem Naturschutzrecht anfertigen lassen musste. Im Ergebnis wurde die Riesenstallanlage genehmigt und der Widerspruch des BUND abgewiesen. Daraufhin reichte der BUND erneut Klage ein.  
dpa
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