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28.11.2010 | 15:29 | Pferdewirtschaft 

Pensionspferdehalter tauschen sich im Arbeitskreis aus

Hannover - Kühe sind aus manchen Dörfern fast verschwunden. Besonders in Stadtnähe stehen stattdessen Pferde im Stall.

Pferd
In vielen landwirtschaftlichen Betrieben hat sich die Pensionspferdehaltung zu einem wichtigen Produktionszweig entwickelt, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Mit der zunehmenden Verbreitung steigt jedoch auch der Wettbewerbsdruck und es ist für die Landwirte nicht immer leicht, allen Kundenwünschen gerecht zu werden. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen bietet deshalb einen neuen Arbeitskreis für Pensionspferdehalter an. Neben Fragen der Pferdehaltung beschäftigt sich der Arbeitskreis auch mit Dienstleistung, Kundenservice, Kommunikation und Versicherungsfragen sowie betriebswirtschaftlichen Themen. Ein wichtiges Thema ist zum Beispiel die Berechnung der Pensionskosten. Der Teilnehmerkreis setzt sich überwiegend aus Landwirten mit einem Betriebszweig Pensionspferdehaltung zusammen.

Im Jahr wird es fünf Veranstaltungen geben. Geplant sind unter anderem Betriebsbesichtigungen zum Kennen lernen der Betriebe der Teilnehmer, Fachvorträge und Seminarveranstaltungen. Die Kosten pro Teilnehmer betragen 290 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. Anmeldungen nimmt Ulrike Struck unter Telefon 0581 / 8073-300 oder per E-Mail an ulrike.struck@lwk-niedersachsen.de entgegen.

Zu einem Bundesseminar mit dem Thema „Stabilisierung landwirtschaftlicher Unternehmen durch Pensionspferdehaltung“ lädt der Bundesverband Landwirtschaftlicher Fachbildung ein. Von Dienstag, 25. Januar, bis Freitag, 28. Januar, behandelt das Seminar in der DEULA in Warendorf zahlreiche Themen rund um die landwirtschaftliche Pensionspferdehaltung. In einem Workshop sollen unter anderem auch neue Konzepte und Umbaulösungen für Pferdebetriebe diskutiert werden. Die Teilnehmer können dazu Luftbilder oder Baupläne ihrer Vorhaben mitbringen. Desweiteren sprechen die Referenten über die optimale Bewirtschaftung von Pferdegrünland, beantworten juristische sowie Versicherungs- und Haftungsfragen rund um die Pferdehaltung und zeigen Möglichkeiten auf, die Energiekosten im Betrieb zu reduzieren. Außerdem stehen die Vorsorge des Betriebsleiters (Testament, Hofübergabe, Patientenverfügung) und die Vertragsvielfalt von Angestellten im Familienbetrieb auf dem Programm. In die Praxis geht es beim Futtercheck für Pferdebetriebe und bei den Exkursionen zur Landtechnikfirma Claas in Harsewinkel sowie der Besichtung mehrerer Pensionspferdebetriebe.

Die Seminargebühr beträgt 290 Euro inkl. Verpflegung. Anmeldungen nimmt Bernhard Halbuer unter Telefon 0251 / 2376306 oder per E-Mail an Bernhard.Halbuer@lwk.nrw.de an. (LPD)
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