Die Anzahl der Milchkühe betrug rund 1,2 Millionen Tiere.Knapp ein Drittel des bayerischen Rinderbestandes entfällt auf Oberbayern (960.819 Rinder oder 29,6 Prozent). Danach folgen Schwaben (685.050 Rinder oder 21,1 Prozent) und Niederbayern (486.571 Rinder oder 15,0 Prozent). Am wenigsten Rinder werden in Unterfranken gehalten (122.583 Tiere oder 3,8 Prozent).
Auf Kreisebene wurden die meisten bayerischen Rinder im Landkreis Unterallgäu ermittelt. In diesem Landkreis hielten zum Stichtag 1.896 Rinderhalter 142.561 Rinder. Dies entspricht rund 21 Prozent aller Rinder im Regierungsbezirk Schwaben. Weitere 20 Prozent der Rinder Schwabens entfielen auf den Landkreis Ostallgäu. In 2.192 Haltungen wurde dort ein Bestand von 134.084 Rindern nachgewiesen, rund die Hälfte der Rinder im Ostallgäu sind Milchkühe (67.143 Tiere).
Im Regierungsbezirk Oberbayern weist der Landkreis Rosenheim mit einem Anteil von 14 Prozent am Rinderbestand die meisten Rinder auf. Hier wurden 136.711 Rinder bei 2.199 Rinderhaltern erfasst.
In Bayern lag die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung zum Stichtag bei 62 Rindern. Die rinderreichen Landkreise Rosenheim und Ostallgäu liegen dabei mit 62 bzw. 61 Rindern je Halter im bayerischen Durchschnitt, während Rinderhalter mit Betriebssitz im Unterallgäu durchschnittlich über 75 Rinder verfügen.
Der durchschnittliche bayerische
Milchviehhalter hielt zum 3. November 33 Milchkühe. Ein
Milchkuhhalter im Unterallgäu besitzt im Schnitt 44 Milchkühe, im Ostallgäu sind es 37 Tiere. Ebenfalls über dem bayerischen Durchschnitt liegt der Landkreis Rosenheim mit 35 Milchkühen je Halter. (LfStaD)