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24.05.2015 | 18:33 | Tierbestandsdaten 

Tierbestände in Rumänien entwickeln sich unterschiedlich

Bukarest - Die rumänischen Veredelungsbetriebe haben im vergangenen Jahr ihre Rinder- und Schafbestände vergrößert, dagegen die Schweine- und Geflügelhaltung eingeschränkt.

Nutztierbestände Rumänien
(c) proplanta
Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik (INS) gab es zum Stichtag am 1. Dezember 2014 insgesamt 2,07 Millionen Rinder im Land; das waren 46.500 Tiere oder 2,3 % mehr als vor genau einem Jahr. Die Zahl der Schafe und Ziegen hat gleichzeitig um 4,6 % auf 10,94 Millionen Tiere zugenommen. Die Schweinehalter haben dagegen ihren Bestand binnen Jahresfrist um 138.400 Tiere beziehungsweise 2,7 % auf 5,04 Millionen Stück abgebaut.

Noch stärker fiel die Verringerung des Geflügelbestandes aus, der um 3,93 Millionen Stück oder 5,0 % auf 75,51 Millionen Tiere abnahm. Seit 2006, einem Jahr vor dem Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union, hat sich der Geflügelbestand den Bukarester Statistikern zufolge damit insgesamt um fast 10 Millionen Stück oder 11 % verkleinert.

Noch stärker, nämlich um 1,77 Millionen Tiere oder gut ein Viertel, schrumpfte in dieser Zeit der Schweinebestand in dem Balkanland. Am häufigsten trennten sich die rumänischen Tierhalter jedoch von ihren Rindern. Zwischen 2006 und 2014 nahm die Herdengröße um 865.000 Tiere beziehungsweise 30 % ab. Eine Ausnahme bildete lediglich die Schaf- und Ziegenhaltung. Diese wurde in den vergangenen acht Jahren ausgeweitet; der Bestand nahm um rund 2,5 Millionen Tiere oder 30 % zu. (AgE)
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