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03.02.2017 | 06:32 | Wolfsmanagement 
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Schäfer fühlen sich schlecht vor Wölfen geschützt

Niederndodeleben - Sachsen-Anhalts Weidetierhalter fühlen sich trotz der geplanten Verbesserungen zum Schutz vor Wölfen von der Politik im Stich gelassen.

Weidetierhaltung durch Wolf bedroht
(c) proplanta

Die Schäfer kritisieren, dass die Förderung nur für zukünftig angeschaffte Herdenschutzhunde und nur für zwei Rassen gilt, wie Berufsvertreter bei einem Treffen in Niederndodeleben betonten.

Die Tierhalter haben auch Zweifel daran, ob die beiden ausgewählten Rassen die richtigen sind, sie seien zu gutmütig. Andere Schäfer fordern eine höhere Förderung etwa für Zäune, die derzeit mit 15.000 Euro innerhalb von drei Jahren unterstützt würden.

Der Vorsitzende des Fachausschusses Schafe und Ziegen im Landesbauernverband, Thomas Prüfer, bezeichnete die Rückkehr des Wolfes als Rückfall ins Mittelalter. Der Wolf sei eine Bedrohung für Weidetiere und ihre Halter. Die verschwänden immer mehr aus der Landschaft.

Im vergangenen Jahr wurden nach Zahlen des Umweltministeriums landesweit 44 Wolfsangriffe gezählt, bei denen weit mehr als 100 Weidetiere gerissen wurden.

Wolfsichtungen:



dpa/sa
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Kommentare 
cource schrieb am 03.02.2017 09:05 Uhrzustimmen(39) widersprechen(41)
es werden doch von der wirtschaft so viele arbeitskräfte freigesetzt/entwertet, die könnten doch die schafe bewachen und die wölfe verkloppen
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