(c) The Photos - fotolia.com
Der Walfang sei nachhaltig und legal, sagte der stellvertretende Außenminister Japans, Koji Tsuruoka, am Dienstag vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen in Den Haag. «Japans Walfang ist nicht kommerziell, sondern rein wissenschaftlich.» Der Bestand der geschützten Meeressäuger werde dadurch nicht gefährdet.
Australien hatte Japan wegen der andauernden Jagd auf Wale im Südpolarmeer verklagt. Damit verletzte es das internationale Jagdverbot. Japan beruft sich jedoch auf eine Konvention, nach der der Fang der Meeressäuger zu wissenschaftlichen Zwecken erlaubt ist.
Die Rechtsvertreter Japans fechten die Zuständigkeit des Gerichtes an. Das Gericht sei nicht befugt, eine Urteil über gute oder schlechte Wissenschaft zu fällen. Eine Entscheidung wird in einigen Monaten erwartet. (dpa)