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05.05.2011 | 05:26 | Fischaufstiegsanlagen 

Bessere Lebensbedingungen für Fische

Dresden/Pillnitz - Die Baumaßnahmen der Landestalsperrenverwaltung zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Fische zeigen Erfolg.

Renaturierung
(c) proplanta
Das ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), bei dem die Wirkung der baulichen Veränderungen in fünf sächsischen Flüssen untersucht worden ist. Bewertet wurden der Rückbau von Wehren, der Einbau von Fischaufstiegsanlagen sowie Renaturierungsmaßnahmen mit Strukturverbesserungen der Gewässersohle.

In der Triebisch und Müglitz sowie in der Kleinen Spree und der Wesenitz hätten sich durch die Maßnahmen sowohl die Lebensbedingungen als auch Wandermöglichkeiten für Fische deutlich verbessert. Sie konnten mit gut oder sehr gut bewertet werden. Hingegen hätten die komplexen Baumaßnahmen in der Chemnitz inmitten des Stadtgebiets bislang noch keine Verbesserungen bewirkt, seien aber auch noch nicht abgeschlossen. Der Bewertung lagen hydrologische und technische Parameter sowie biologische Funktionskontrollen zugrunde.

„Die Durchgängigkeit von Fließgewässern, sowohl stromauf- als auch stromabwärts, ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung und Stabilität intakter Lebensgemeinschaften, insbesondere von Fischen", sagte Landesamtspräsident Norbert Eichkorn. In zahlreichen Flüssen würden die Wanderkorridore allerdings durch eine Vielzahl von Hindernissen, wie Wehre oder Stauanlagen mit und ohne Wasserkraftnutzung, unterbrochen. Die Baumaßnahmen der Landestalsperrenverwaltung seien deshalb ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum »guten ökologischen Zustand« aller Fließgewässer in Sachsen. Dieses Ziel soll nach den Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie bis zum Jahr 2015 erreicht werden. (LfULG)
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