Das sagte der wissenschaftliche Direktor der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs), Norbert Becker, der Deutschen Presse-Agentur. Dazu sei es zu früh im Jahr.
Die sogenannten Rheinschnaken legen ihre Eier in Ufernähe ab. Wenn diese überschwemmt werden, schlüpfen die Larven. Dafür muss allerdings eine gewisse Temperatur erreicht sein.
Zwar werde die
Überschwemmung vermutlich für einen Anstieg des Grundwassers sorgen, was künftig auch bei weniger Regen die Entstehung kleinerer
Hochwasser begünstigen könne, sagte Becker. Aber: «Insgesamt kann man sagen, macht das Hochwasser uns, den Schnakenjägern, kein Kopfzerbrechen.»
Der Biologe wies zugleich darauf hin, dass die im Sediment abgelegten Eier äußerst widerstandsfähig sind. Derzeit seien sie in einer Höhe von zwei bis drei Metern vom Hochwasser überspült. «Sie werden trotzdem nicht weggeschwemmt». Die Eier blieben auch nach dem Rückgang der Fluten an Ort und Stelle. Wenn dann im März der Pegel bei erneutem Regen steige und die Gelege überschwemmt würden, schlüpften die Larven.