Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
09.09.2015 | 15:24 | Robbenschutz in der EU 

Handelsverbot für Robbenprodukte verschärft

Straßburg - In der EU wird das geltende Verbot des Handels mit Robbenprodukten verschärft.

Seehunde
(c) proplanta
In Zukunft dürfen, wie bisher auch, Inuit und andere Ureinwohner mit Robbenerzeugnissen handeln, die aus ihrer traditionellen Jagd stammen und zu ihrem Lebensunterhalt beitragen.

Verboten wird nach der Abstimmung des EU-Parlaments am Dienstag in Straßburg der Handel mit Robben-Produkten, die aus der Jagd zur Sicherung von Fischbeständen stammen. Betroffen von diesem neuen Verbot sind in erster Linie skandinavische Fischereibetriebe, die Robben jagen, um Fischbestände zu sichern.

Die Europäische Union hat im Sinne des Tierschutzes im Jahr 2009 den Handel mit Robbenerzeugnissen verboten, so etwa Mäntel und Handtaschen aus Robbenfell sowie Robbenfleisch. Das «Komplettverbot» enthielt jedoch die beiden erwähnten Ausnahmen, von denen jetzt eine gestrichen wurde.

Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten haben sich bereits auf die neue Regelung geeinigt. Nach einer formalen Zustimmung der EU-Regierungen kann die neue Bestimmung noch in diesem Jahr in Kraft treten.  Die EU-Kommission wird bis Ende 2019 überprüfen, wie sich die neuen Vorgaben auf die Gemeinschaft der Inuit auswirken. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet